Luftfeuchtigkeit im Keller hat verschiedene Ursachen. Wir stellen sie vor und beschreiben, wie Sie das Problem in den Griff bekommen können.

Prinzip Relative – Absolute Luftfeuchtigkeit
Liest man etwas über Luftfeuchtigkeit, so tauchen immer wieder zwei Begriffe auf:
Zum einen ist das die absolute Luftfeuchtigkeit, welche in Gramm pro Kubikmeter (g / m3) angegeben wird. Damit wird angegeben, wieviel Wasser sich in einem bestimmten Volumen der Raumluft befindet. In diesem Zusammenhang kann auch von Konzentration oder Dichte die Rede sein.
Der zweite Begriff ist die relative Luftfeuchtigkeit, welche das prozentuale Verhältnis zwischen aktuellem Dampfdruck und dem Sättigungsdampfdruck bei der vorherrschenden Lufttemperatur beschreibt.

Die relative Luftfeuchtigkeit gibt somit den Sättigungsgrad der Raumluft an.


Kellerräume sind besonders anfällig für durch eine erhöhte Feuchtigkeit verursachte Probleme wie Schimmelbildung oder feuchte Wände. Gleichzeitig unterliegen sie Temperaturdifferenzen, die dazu führen können, dass sich Wasser an Wänden niederschlägt, weil die Sättigungsgrenzen erreicht werden. Gelegentlich macht auch aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdreich im Keller Probleme.

Problem Kondensfeuchte

Probleme mit Kondensfeuchtigkeit in Kellerräumen treten vor allem im Sommer sehr häufig auf.

Der Grund hierfür ist der Unterschied zwischen der warmen Außen- und der kühlen Innentemperatur. Warme Luft kann deutlich mehr Wasser speichern als kalte Luft. Trifft beim Lüften die warme Außenluft auf die kalte Kellerluft und die kalten Kellerwände, kondensiert das Wasser und läuft teilweise sogar an den Wänden hinab. Dieser Umstand kann zu Schimmelbildung oder auch zur Beschädigung der Bausubstanz führen. Auch der typische modrige Kellergeruch kann auf eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zurückgeführt werden.

Sofern keine Schäden an der Bausubstanz vorhanden sind, ist eine erhöhte bzw. zu hohe Luftfeuchtigkeit meist auf falsches Lüftungsverhalten zurückzuführen.

Wenn man folgende Punkte beim Lüften von Kellerräumen beachtet, kann eine solche Kondensation bzw. Erhöhung der Luftfeuchtigkeit oftmals vermieden werden.

  • Es sollte darauf geachtet werden, dass die Außentemperatur nicht viel höher ist als die Kellertemperatur. Dies betrifft vor allem die Sommermonate. Hier sollte man nach Möglichkeit nur morgens, abends oder in der Nacht die Fenster öffnen und Stoß lüften.
  • Man sollte die Fenster nicht den ganzen Tag offen halten. Öffnet man diese mehrmals am Tag für wenige Minuten (15-20), hat dies einen deutlich besseren Effekt auf das Raumklima. Dies gilt wiederum speziell für die Sommermonate.
  • Man sollte dafür sorgen, dass eine ausreichende Zirkulation der Raumluft gewährleistet ist. So sollten Kellerräume nach Möglichkeit nicht zu vollgestellt sein und vor allem große Gegenstände, wie bspw. Kleiderschränke sollten nicht direkt an der Wand stehen, um den Luftstrom nicht zu behindern.
  • Gerne werden Kellerräume auch zum Trocknen und Bügeln von Wäsche genutzt. Hierbei entsteht eine große Menge Wasser, welche in die Luft abgegeben wird. Um diesem Umstand entgegen zu wirken, sollte der Raum in regelmäßigen Abständen stoßgelüftet werden.
  • Kellerräume sollten nie völlig auskühlen. Dies sollte auch im Winter bei nicht regelmäßig genutzten Räumen gewährleistet werden. Zudem ist es förderlich auch im Winter regelmäßig zu lüften.

Nicht immer lässt sich die Kondenswasserproblematik jedoch mit Lüften in den Griff bekommen. In diesem Fall ist die Anschaffung eines Luftentfeuchters die optimale Lösung um das Raumklima im angenehmen Bereich zu halten.

Geeignete Luftentfeuchtungsgeräte zur Kondenswasserbekämpfung bzw. Trockenhaltung

Raumgröße
Bis 40qm 40-80qm 40-100qm Über 100qm
Demecto 10 Demecto 20 Demecto 30 Demecto 70
Ausstattung
Tragegriffe
Laufrollen
Automatikbetrieb
Permanent Betrieb
Einstellung Luftfeuchtigkeit 30-90% 30-90% stufenlos 30-90%
Intelligenter Automatikbetrieb*
Externer Schlauchanschluss
Timerfunktion
Anzeige der aktuellen Luftfeuchte
Ventilator regelbar
Überlauf-Schutz
Leistungsdaten
Entfeuchtungsleistung (bei 30°C/80%LF) 10 Liter 20 Liter 30 Liter 70 Liter
Tankgröße 2,1 Liter 2,1 Liter 3,2 Liter 4,8 Liter
Abmessungen 34x22x49,5 cm 34x22x49,5 cm 36×51,8×24,6cm 40,5×63,2×26,8 cm
Gewicht 11,1 kg 13,7 kg 13,4 kg 18,6 kg
Arbeitstemperatur 5-32°C 5-32°C 5-35°C 5-35°C
Stromverbrauch (maximal) 250 Watt 480 Watt 390 Watt 930 Watt
Lautstärke < 40 dB(A) < 46 dB(A) < 51 dB(A) < 51 dB(A)