In vielen Kellern herrscht der typisch modrige Geruch. Feuchtigkeit in der Luft und in den Wänden lässt Mikroorganismen, wie z.B. Schimmelpilze Zelloulose zerlegen, so entsteht der typische Kellergeruch.

Der Kellergeruch ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch gefährlich werden. Wächst im Keller toxischer Schimmel, verteilen sich die gesundheitsschädlichen Sporen schnell im ganzen Haus. Neben der Schimmelgefahr stellen sich aber auch ganz praktische Probleme im feuchten Keller ein:

  • Möbel werden verzogen
  • Kleidungsstücke erhalten Stockflecken
  • Werkzeuge im Keller setzen Rost an
  • Lebensmittel im Keller verderben schneller
  • Die Bausubstanz kann beschädigt werden, mit Folgen für das ganze Haus.

Es ist also erstrebenswert einen trockenen Keller zu haben. Wann ist der Keller trocken?

Richtige Luftfeuchtigkeit im Keller?

Luftfeuchtigkeit hängt immer auch mit der Raumtemperatur zusammen. Je niedriger die Lufttemperatur, desto weniger Wasser kann von der Luft aufgenommen werden. Gemessen wird immer die relative Luftfeuchtigkeit, d.h. der Anteil des Wassers, den die Luft bei gegebener Temperatur maximal aufnehmen kann. Im kühlen Keller kann die Luft also weniger Wasser aufnehmen als im beheizten Wohnraum. Da die absolute Wassermenge in der Kellerluft auch bei einer höheren Luftfeuche noch nicht besonders hoch ist, kann ein Keller durchaus eine Luftfeuchte von rund 65% haben, bei einer Temperatur von rund 18°C.optimale Luftfeuchte im Keller

 

 

 

 

 

 

 

 

Um die richtige Luftfeuchtigkeit einhalten zu können, ist richtiges Lüften notwendig. Gelegentlich empfiehlt sich auch der Einsatz eines Luftentfeuchters im Keller. Welcher Luftentfeuchter sich am Besten für den Keller eignet, hängt im wesentlichen von der Temperatur ab. Da die Temperaturen im Keller in der Regel niedriger sind, empfehlen wir einen Luftentfeuchter, der den niedrigeren Temperaturen gerecht wird. Dazu gehört:

  • Verdampfertemperatur zwischen 0 und 5°C
  • Abtauautomatik
  • etwas leistungsstärker als ein Wohnraumentfeuchter.

Grundsätzlich sind alle Geräte der LTR Reihe für den Einsatz im Keller zu empfehlen. Weil diese mit einer niedrigen Verdampfertemperatur arbeiten und, wie jeder Comedes Luftentfeuchter, über eine temperaturgesteuerte Abtauautomatik verfügt.

Ist der Keller generell sehr kühl (< 10-15°C), empfiehlt es sich den Keller zu heizen und gleichzeitig zu entfeuchten. Nach einer Weile kann man dann beide Geräte abstellen und das Prozedere ggf. nach ein paar Wochen wiederholen. Der Dauerbetrieb eines Kondenstrockners ist bei niedrigen Temperaturen nicht zu empfehlen, da einer geringen Menge an entfeuchtetem Wasser ein relativ hoher Strombedarf gegenüber steht. Dieser ist auch dann noch höher, wenn man den zusätzlichen Strombedarf eines Heizlüfters mit einbezieht.