Das Saugverfahren ist die aktuell verbreitetste Methode der Dämmschichttrocknung.

Dieses Prinzip beruht wiederum auf einem Kreislaufsystem, bei dem die feuchte Luft aus der Dämmschicht gesaugt wird. Angesaugt wird hierbei entweder über die Kernlochbohrungen oder über die Randfugen. Bei zweiterem müssen die Randfugen, außer die Stellen, an den angesaugt wird, luftdicht abgeklebt werden, um einen Unterdruck erzeugen zu können.

Die aus der Dämmschicht gesaugte feuchte Luft wird dann zum Trocknen über einen Wasserabscheider geleitet und anschließend wieder dem Raum zugeführt.

Um eine gute Luftqualität in bewohnten Räumen zu erhalten, werden bei diesem Prozess Hepafilter verwendet. Diese vermeiden, dass gesundheitsbelastende Partikel, wie z. B. Schimmelsporen in die Atemluft gelangen.

Weiter werden in der Regel bei diesem Verfahren noch zusätzlich zur Unterstützung des Trocknungsvorganges Kondenstrockner eingesetzt, um die Raumluft und zudem auch die Wände weiter zu trocknen.
DämmschichttrocknungBild3

Vor allem bei weitreichenden Wasserschäden, wie beispielsweise nach einem Hochwasser, empfiehlt es sich immer einen Sachverständigen oder Sanierungsspezialisten zu Rate zu ziehen.