Beim Druckverfahren wird mit Hilfe eines Seitenkanalverdichters trockene Luft durch die Kernlochbohrungen in die feuchte Dämmschicht gepumpt. Diese Luft nimmt dann die Feuchtigkeit auf und transportiert sie über Austrittsbohrungen oder die Randfugen aus der Dämmschicht heraus.
Die ausströmende feuchte Luft wird anschließend über einen oder mehrere Kondenstrockner entfeuchtet und über den Seitenkanalverdichter wieder in die Dämmschicht gepumpt.
Das Verfahren des Überdrucks wird in der Regel nur noch in unbewohnten Räumen angewandt, da mit der ausströmenden Luft eventuell auch schädliche Stoffe, wie z. B. bereits entstandene Schimmelsporen in die Raumluft gelangen können.