Feinstaub bezeichnet als Teil des Schwebstaubs besonders kleine Staubpartikel, welche einen Durchmesser von weniger als 2,5 µm aufweisen und damit für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. Feinstaub kann durch die unterschiedlichsten Ursachen entstehen. Zu den häufigsten Quellen gehören industrielle Prozesse, Straßenverkehr oder Holzheizungen. Wohnräume sind daher meist betroffen, wenn sie nah an viel befahrenen Straßen in Großstädten liegen oder über eine Holzheizung mit unzureichender Belüftung verfügen. Auch wenn es mit den Feinstaubplaketten für Autos mittlerweile gesetzliche Regelungen gibt, stellt Feinstaub immer noch eine Gefahr für die Gesundheit dar und sollte bei übermäßiger Konzentration auf jeden Fall aus der Wohnraumluft herausgefiltert werden. Häufige Folgen sind Asthma, Atemwegsbeschwerden und Erhöhung des Risikos für Lungenkrebs.

Lässt sich Feinstaub überhaupt mit Luftreinigern ausfiltern?

Die Filtermedien in namhaften Luftreinigern können Feinstaub ausfiltern. Zwar wird die Reinigungsleistung meist bei 0,3 µm angegeben und Feinstaub kann kleiner sein. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Feinstaub nicht ausgefiltert werden kann. Die Filtermedien filtern die Luft zunächst mechanisch. Dabei werden die Partikel von Polyesterfasern aufgehalten. Ist der Abstand der Polyesterfasern zueinander größer als die Partikelgröße, kann dieser aber auch noch durch Adhäsionskräfte gebunden werden. Daher hat jedes Filtermedium eine Charakteristik, mit der Partikel gefiltert werden. Das bedeutet, dass der Filter eine bestimmte Partikelgröße am schlechtesten filtert. Das ist die Größe, bei der der Faserabstand nicht ausreicht , um den Partikel zu binden, gleichzeitig die Adhäsionskräfte auch nicht ausreichen, um den Partikel im Filtermedium zu binden.