Verunreinigte Luft in Wohn- und Büroräumen ist eine der meistunterschätzten und verkannten Ursachen für Unwohlsein, Erkrankungen oder chronische Müdigkeit. Oft wissen wir gar nicht, welche Schadstoffe wir den ganzen Tag über einatmen und welche teils gravierenden Folgen sich daraus für die körperliche Gesundheit ergeben. Solange die Konzentration und Art der schädlichen Partikel gewisse Grenzen nicht überschreitet, können das körpereigene Immunsystem sowie die Filter unserer Nasenschleimhaut uns vor schlimmeren Auswirkungen beschützen. Doch bei überdurchschnittlich belasteter Luft müssen weitere Maßnahmen getroffen werden, um die eigene Gesundheit zu gewährleisten. Luftreiniger sind in der Lage, die Schadstoffe aus der Luft zu filtern und auch in wenig belüfteten Räumen für eine saubere und gesunde Atemluft zu sorgen.
Doch wie sehen die gefährlichen Partikel überhaupt aus? Wie groß sind sie und welche sind am gefährlichsten?

Die Verursacher von schlechter Luftqualität lauern überall

Vor allem in Baustoffen vorkommende Partikel sind oft in der Diskussion. Ein relativ unbekannter, aber dafür besonders gesundheitsgefährdender Stoff ist Formaldehyd. FormaldehydDiese stechend riechende und in der Regel gasförmige Chemikalie fand früher meistens bei der Herstellung von Harzen Verwendung. Auch als Bindemittel für Pressspanplatten kam die Substanz zum Einsatz, wodurch es auch heute noch  immer wieder zu Fällen von Verunreinigungen in Wohn- und Aufenthaltsräumen kommt. Formaldehyd ist schon ab einer Konzentration von 0,04 ppm (parts per million) gesundheitsschädlich und kann unterschiedlichste Reaktionen hervorrufen. Zu den häufigsten gehören Appetitmangel, Antriebslosigkeit, Allergien, Haut-, Atemwegs- oder Augenreizungen. Am besten man beseitigt Formaldehyd-haltige Möbel und Einbauten aus der Wohnung. Die Restkonzentration kann dann mit einem Luftreiniger beseitigt werden, der einen starken Aktivkohlefilter hat. Hierfür eignet sich am besten der Luftreiniger Comedes LR 200 mit Allergiefilter

Asbest in Fassadenplatten fürt häufig zu Belastungen der RaumluftIn der medialen Diskussion um schädliche Baustoffe taucht vor allem der Begriff Asbest immer wieder auf. Die Bausubstanz besteht aus faserförmigen Silikat-Mineralien und kam wegen ihrer hohen Festigkeit und den guten Dämmeigenschaften vor allem bei der Wärmedämmung von Gebäuden zum Einsatz. Heutzutage ist die schädigende Wirkung des Materials bekannt, weshalb der Einsatz in Wohngebäuden untersagt ist. Trotzdem ist die Existenz von Asbest in alten Gebäuden immer wieder ein Problem. Wenn Asbestfasern mit einer maximalen Länge von 5 µm und einem Durchmesser von weniger als 3 µm aus dem Verbund gelöst werden, können diese in die Lunge gelangen und zu einem stark erhöhten Krebsrisiko führen. Luftreiniger können Partikel ausfiltern, die deutlich kleiner als Asbestfasern sind. Daher können sie die Asbestkonzentration in belasteten Räumen deutlich reduzieren.

Auch Flammschutzmittel können, wenn sie in Wohnräumen freigesetzt werden, leichte gesundheitliche Probleme zur Folge haben. Sie kommen als Schutz vor Bränden, vor allem in Teppichen und gepolsterten Möbeln vor. Hausstaub weist durch die Anlagerung an diesen Textilien teils hohe Konzentrationen an Flammschutzmitteln auf. Untersuchungen haben zwar keinen signifikanten Einfluss auf die menschliche Gesundheit ergeben, jedoch empfiehlt es sich die Chemikalien durch bewussten Möbelkauf und ggf. durch den Einsatz von Luftreinigern zu reduzieren.
Weichmacher kommen als wichtiger Ergänzungsstoff bei der Herstellung von Kunststoffen, vor allem in Plastik, Farben und Lacken vor. Die Wirkung von Weichmachern auf den Körper ist umstritten. Bei einigen Typen wurde jedoch ein diabetesfördernder und hormonverändernder Einfluss festgestellt. Comedes Luftreiniger selbst werden im Ramen von Prüfverfahren fortlaufend auf Weichmacher geprüft. Zudem eignen sich die Aktivkohlefilter im Allergie- und Raucherfilter zur Reduzierung der Weichmacherkonzentration in der Luft.

Haussstaub und Allergene
Besonders häufig kommen Partikel wie Hausstaub, HausstaubmilbenMilbenkot, Tierhaare oder Pollen in unseren Wohnräumen vor. Milbenkot zum Beispiel kommt unvermeidlich überall dort vor, wo sich Menschen aufhalten. Die mikroskopisch kleinen Partikel sind immer wieder die Ursache für Allergien und können durch spezielle Filter aus der Luft entfernt werden. Allerdings befindet sich z.B. Hausstaub hauptsächlich in Polstermöbeln oder Bettwäsche. Daher ist hier auf jeden Fall auch allergikergerechte Bettwäsche mit anzubieten.

Pollen und BlütenstaubPollen oder Blütenstaub sind vor allem für Allergiker eine Plage. Die meist etwa 10-100 µm großen Pollenkörner treten saisonbedingt auf und machen auch vor Wohnräumen keinen Halt. Um Pollen fernzuhalten, muss man zu den richtigen Tageszeiten lüften. In ländlichen Gebieten am besten abends ab 19:00 Uhr. In Städten verhält sich dies anders; hier am besten morgens zwischen 6 und 8 Uhr lüften.

 

Welche Maßnahmen können ergriffen werden?

Zunächst müssen die Quellen der Schadstoffe identifiziert werden.

  • mit einem Formaldehyd Test die Raumluft prüfen
  • wenn Asbest vorhanden ist, ggf. Fachfirma zur Überprüfung der Konzentration beauftrragen
  • Feinstaubquellen identifizieren (Holzofen, stark befahrene Straßen etc.)

Luftreiniger nutzen verschiedene Filtermethoden, mit denen ein Großteil der vorkommenden Schadstoffe entfernt und unschädlich gemacht werden können.
Die innovativen Luftreiniger der Firma Comedes verfügen über drei speziell entwickelte Filter, mit denen bei geringem Energieeinsatz ein Großteil der Schadstoffe in nur 24 Stunden entfernt werden können.