von comedes | Jul 7, 2015 | Allgemein, Gesundes Klima, Schimmel in der Wohnung
Sie wurden schon einmal in ihrer Wohnung von Schimmel heimgesucht, sind sich aber nicht über die Ursache im Klaren? Dann lesen Sie weiter! In diesem Artikel werden Sie über die 8 häufigsten Schimmel-Ursachen aufgeklärt.
- Luftfeuchtigkeit und Kondensation
- Bodenfeuchtigkeit durch das Mauerwerk
- Undichte Stellen im Dach
- Mangelhafte Isolierung
- Defekte Wasserableitung (Dachrinne etc.)
- Wärmebrücken im Haus
- Undichte Rohrleitungen im Haus
- Falsche Klimakontrolle im Raum
1. Luftfeuchtigkeit und Kondensation
Warme Luft kann mehr Wasserdampf speichern, als kalte. Wenn die Temperaturen sinken, verringert sich die Aufnahmefähigkeit der Raumluft. Das überschüssige Wasser kondensiert an kalten Oberflächen, wie Wänden oder Fenstern. Das entstehende Tauwasser durchweicht organische Materialien wie Putz, Tapete oder Holz, wodurch sich ein optimaler Nährboden für Schimmel und andere Keime bildet. Die meisten Schimmelpilze wachsen bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80% – 85%, in manchen Ausnahmen schimmelt es schon bei 65%.
Überprüfen Sie regelmäßig die Luftfeuchtigkeit im Keller; hierzu eignet sich ein Hygrometer (Luftfeuchtigkeitsmesser). Zudem sollten Sie auf ein korrektes Lüftungsverhalten (Stoßlüften) achten. Falls es schon zu spät ist: Ein Luftentfeuchter kann wahre Wunder vollbringen.
2. Bodenfeuchtigkeit dringt durch das Mauerwerk
In den Wänden neuer Häuser ist eine Horizontalsperre integriert, welche das Mauerwerk vor Feuchtigkeit aus dem Boden schützt. Bodenwasser kann mit Hilfe der Kapilarkräfte im Mauerwerk nach oben steigen und ins Hausinnere vordringen, was zur Schimmelbildung an den betroffenen Stellen führt. In älteren Bauten fehlt diese Barriere. Im schlimmsten Fall muss ein Mauertrockenlegungssystem installiert werden – eine sehr kostspielige Angelegenheit.
3. Undichte Stellen im Dach
Obwohl das Dach auf den ersten Blick keine Beschädigungen aufweist, können sich dort undichte Stellen verbergen. Überprüfen Sie regelmäßig die Ziegel auf Verrutschungen und Brüche. Auch Einsickerungen in die Dachisolierung können schnell starke Schimmelschäden und großen Sanierungsbedarf nach sich ziehen.
4. Mangelhafte Außenabdichtung
An den Außenwänden des Untergeschosses wird eine wasserundurchlässige Sperre (Bauwerksabdichtung) befestigt, welche die Kellerwände vor horizontaler Feuchtigkeit schützt. Besonders bei älteren Bauten kann dieser Schutz beschädigt sein und muss erneuert werden. Gelegentlich dringt auch durch mangelhafte Abluftsysteme oder mangelhafte Dachabdichtungen Feuchtigkeit in die Isolierung ein. In der Folge werden die Mauern feucht und Schimmelgefahr besteht.
5. Defektes Dachabwassersystem
Das Dachabwassersystem besteht aus Regenrinnen und Fallrohren, welche das Regenwasser ohne Umwege in die Kanalisation oder einen Wasserspeicher leiten. Auch hier sind Beschädigungen möglich, durch welche das Wasser in die Hauswand gelangen kann. Überprüfen Sie alle Leitungen jährlich!
6. Wärmebrücken
Wärmebrücken (werden auch Kältebrücken genannt) sind Gebäudeteile, an denen Wärme schneller nach draußen gelangt als an umliegenden Bereichen des Hauses. Oft sind Planungsfehler oder minderwertige Baustoffe schuld. Beispiele sind Stoffe mit einer unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit als anliegende Materialien. Beispiele: Rollladenkästen, Fensterrahmen, Ecken im Haus und ungedämmte Betonbauteile. An diesen Stellen kühlt die Luft ab und unterschreitet den Taupunkt. Durch die Kondensation setzt sich Tauwasser ab, welches Schimmel begünstigt.
7. Undichte Rohrleitungen
Als Lochkorrosion werden kleine Korrosionstellen an den Oberflächen von Metallen bezeichnet. Lochfraß bleibt häufig unbemerkt, da die betroffenen Stellen mit dem bloßen Auge schwer zu erkennen sind. Dieser Effekt kann an Wasserleitungen und Abwasserrohren auftreten. Wenn Wasser in die Mauersteine gelangt, müssen die Rohre ersetzt werden, was ein kostspieliges Unterfangen ist. Von der möglichen Schimmelbildung will ich gar nicht erst sprechen.
8. Falsche Klimakontrolle im Raum
Ein trockenes Raumklima begünstigt die Bildung von Schwebepartikeln (Staub, Keime, Allergene), welche die Gesundheit und das Wohlbefinden beeinträchtigen. Elektronische Raumbefeuchter sind eine einfache Möglichkeit die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen (Mehr dazu auf aero-check.de.) Leider werden Sie in einigen Fällen überbenutzt, wodurch das Raumklima zu feucht wird. Die optimale Luftfeuchte in Räumen liegt zwischen 40% und 60%. Einige Geräte besitzen eine Hygrometer-Anzeige, auf welcher sich die aktuelle Luftfeuchtigkeit ablesen lässt. Alternativ bietet sich ein externer Feuchtigkeitsmesser an.
Fazit
Bei feuchten Wänden müssen Sie sofort handeln, bevor sich der Schaden auf andere Räume ausweitet. In den meisten Fällen reicht eine einfache Umstellung der Gewohnheiten (Lüften) aus. Überprüfen Sie regelmäßig die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer, so können Sie etwaige Feuchtigkeitsprobleme schon im Voraus wahrnehmen, und zügig Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Kontaktieren Sie uns, falls Sie schon von akutem Schimmelbefall betroffen sind. Und behalten Sie die sanierten Stellen über längere Zeit im Auge.
von comedes | Feb 19, 2015 | Allgemein, Gesundes Klima, Luftentfeuchter, Luftentfeuchter in den Medien, Schimmel in der Wohnung
Spiegel Online berichtet über Gesundheitsgefahren von Schimmelsporen. Mehr zum Artikel finden Sie hier
Schimmelsporen stellen eine Gesundheitsgefahr dar. Es ist zunächst wichtig die Ursache der Feuchtigkeit zu beseitigen und im Anschluss daran zu trocknen. Zum Filtern von Schimmelsporen aus der Luft bietet die Fa. Comedes Luftreiniger an. Je nachdem wie groß ein Raum ist, kommen verschiedene Modelle zum Einsatz. Eine Übersicht über die Modelle finden Sie hier
Bei kleineren Feuchtigkeitsproblemen kann die feuchte Stelle mittels heizen und lüften beseitigt werden. Größere Feuchtigkeitsprobleme können mit einem Luftentfeuchter wie dem Comedes Demecto 30 beseitigt werden.
von comedes | Sep 29, 2014 | Allgemein, Gesundes Klima, Luftentfeuchter
Beschlagene Scheiben und Schimmelprobleme im Wintergarten sind keine Seltenheit. Ursachen sind meist schlechte Isolierung oder Kältebrücken, sowie eine große Wassermenge, die durch Pflanzen im Wintergarten abgegeben wird. Wenn Schimmelprobleme auftreten, sollte man einen Luftentfeuchter einsetzen, denn gefährliche Schimmelsporen verteilen sich schnell im ganzen Haus. (mehr …)
von comedes | Jul 17, 2014 | Allgemein, Gesundes Klima, Luftentfeuchter, Luftfeuchtigkeit im Sommer, Schimmel in der Wohnung
Häufig treten Schimmelprobleme auf, weil die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung steigt. Schimmelpilze benötigen neben einem Nährboden vor allem auch Feuchtigkeit. Den Nährboden bilden oft cellulosehaltige Tapeten. Die Feuchtigkeit holt man sich im Sommer vor allem durch die Außenluft in die Wohnung. Die warme, feuchte Luft vom Freien wird in der Wohnung abgekühlt und kondensiert an den kühleren Wänden. So steigt die Wandfeuchte nach und nach an. Die Folge sind Stockflecken hinter Schränken oder in den Ecken. Später kann auch großflächiger Schimmel auftreten, wenn die Feuchtigkeit nicht richtig bekämpft wird und der Wasserdampf z.B. durch einen Luftentfeuchter beseitigt wird. Je höher die Temperatur im Freien wird, desto größer ist das Risiko, dass sich Luftfeuchtigkeit an der Wand niederschlägt und Schimmel bildet.
Warum werden Wände im Sommer feucht?
Das Wasser kondensiert an der Mauer, weil diese kühler ist als die Luft. So wird die Taupunkttemperatur erreicht und die Feuchte schlägt sich an der Wand oder am Fenster nieder. Besonders dann, wenn die Temperatur außen hoch ist, besteht die Gefahr von Kondensationsfeuchtigkeit an den Wänden. Selbst dann wenn die relative Luftfeuchtigkeit im Freien niedriger ist als in der Wohnung oder im Keller. Richtiges Lüften ist dann unerlässlich, um das Problem in den Griff zu bekommen. Als Faustregel kann gelten, dass besonders heiße, schwüle Luft möglichst draußen bleiben soll und an solchen Tagen die Fenster besser geschlossen bleiben, bzw. stossgelüftet werden muss. Am besten morgens wenn die Temperatur noch niedrig ist. Ausgiebiges Lüften während der Sommermonate ist immer dann gefählich, wenn die Temperatur im Keller oder in den Wohnräumen niedrig ist, bei gleichzeitig heißen Temperaturen im Freien. Grundsätzlich muss die Taupunkttemperatur verglichen werden, um Lüftungsentscheidungen zu treffen. Die relative Luftfeuchtigkeit hingegen bringt keine Entscheidungsgrundlage ob lüften oder nicht.
Vorgehensweise bei Gefahr von zu hoher Luftfeuchtigkeit im Sommer
- Luftfeuchtigkeit und Temperatur in den Wohnräumen überwachen und mit den Außenwerten vergleichen. Bei Taupunkttemperaturen > Innentemperatur nicht lüften.
- Richtig lüften um den Wasserdampf zu vermeiden.
- Fenster im Keller während des Sommers geschlossen halten.
Keller während des Winters bei niedriger Temperatur ausgiebig lüften, um eine Grundtrockenheit herzustellen.
- Vorhandenen Schimmel mit Essig oder Alkohol abtupfen und entfernen. Großflächigen Schimmel von einer Fachfirma beseitigen lassen.
- Bei übermäßiger Luftfeuchtigkeit in der Wohnung Luftentfeuchter einsetzen.
Vermeiden Sie auf jeden Fall offene Kellerfenster in der warmen Jahreszeit und versuchen Sie Feuchtigkeit z.B. durch Wasserdampf beim Kochen sofort über den Dunstabzug absaugen zu lassen. Eine übermäßig große Zahl an Zimmerpflanzen kann das Problem der Luftfeuchtigkeit zusätzlich verschärfen. Es empfiehlt sich einige Pflanzen zu entfernen. Alternativ kann man wiederrum einen Luftentfeuchter einsetzen.
Was kann außer Schimmel bei hoher Luftfeuchtigkeit noch passieren?
Eine Menge Wasserdampf in der Luft sorgt neben Schimmel für zahlreiche weitere Probleme an Wänden, Fenstern und Gegenständen. Die Feuchtigkeit kann in Fensterrahmen oder sonstige Holzkonstruktionen einziehen und diese beschädigen. Verzogene Fenster oder Möbel sind die Folge. Die Luftfeuchtigkeit sorgt zudem für Korrosion an Metallteilen und zerstört Gegenstände im Keller. Bücher und Papier schimmelt bei Feuchtigkeit zwar schnell, aber auch die Leimung und Papierstruktur kann schnell durch Feuchtigkeit zerstört werden.
Wie bekämpft man hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer mit einem Luftentfeuchter
Wenn richtiges Lüften nicht mehr weiterhilft und die Luftfeuchtigkeit im Sommer in den Wohnräumen dauerhaft über 65% liegt, sollte über den Einsatz eines Luftentfeuchters nachgedacht werden, um den Wasserdampf aus der Luft zu entfernen und Schimmel zu verhindern. Dies beugt Schimmel vor und löst das Luftfeuchtigkeitsproblem auch im Hochsommer, unabhängig von der Temperatur. Auch über Luftfeuchtigkeit, die beim Lüften in die Wohnung eindringt, muss man sich dann nicht mehr so viele Gedanken machen. Damit ein Luftentfeuchter die Luftfeuchtigkeit maßgeblich senken kann, muss die Raumgröße, Temperatur und Luftfeuchtigkeit beachtet werden. Die Ursache der Feuchtigkeit ist zudem genau zu analysieren. Ist nur Kondensfeuchte Ursache für das Problem, kann ein Luftentfeuchter mit geringerer Kapazität gewählt werden, als wenn die Luftfeuchtigkeit neben Kondensfeuchte noch Wände durch Rohrbrüche etc. geschädigt worden sind und getrocknet werden müssen. Als Faustregel kann man sagen, wenn man im Winter keine Probleme mit Luftfeuchtigkeit hat, dann kann ein kleinerer Luftentfeuchter ausreichen, um das Problem zu lösen. Hat man Sommer wie Winter Probleme mit der Luftfeuchtigkeit, muss ein größerer Luftentfeuchter angeschafft werden, um Schimmel und weitere Schäden zu vermeiden.
Bei Feuchteproblemen im Keller hilft oft nur die Fenster geschlossen zu halten. Hat man auch im Winter Probleme mit Luftfeuchtigkeit, hilft nur ein großer Luftentfeuchter, um den Wasserdampf aus dem Keller zu ziehen und die Luftfeuchte zu senken, um die Gefahr von Schimmel zu vermeiden.
von comedes | Jul 8, 2014 | Allgemein, Gesundes Klima, Luftreiniger
In einem interessanten Experten Interview mit dem Allergologen Jörg Kleine Tebbe wird dargestellt, welche Medikamente in der Pollenzeit helfen und wie Sie anzuwenden sind. Interessant ist, dass Klassiker wie Fenestil oder Tavegil nicht mehr empfohlen werden. Kortisonhaltige Nasensprays sind offenbar deutlich besser als Ihr Ruf, wenngleich im Interview von Kortisondepotspritzen abgeraten wird. Laut Herrn Kleine Tebbe sind Antihistamin-Tabletten, wie Loratadin oder Cetrizin von Gernerika Herstellern günstige und zuverlässige Medikamente. Bei leichten Symthomen, wie Naselaufen oder Augenjucken helfen auch Augentropfen oder Nasensprays. Das komplette Interview ist auf Spiegel Online hier zu finden.
Mit Luftreinigern Allergene aus der Luft ausfiltern
Gerade in der Allergiezeit ist eine medizinische Betreuung durch Fachleute wichtig, damit die Einschränkungen durch den Heuschnupfen minimiert werden. Luftreiniger mit HEPA Filter können während der Allergiezeit die Konzentration von Allergenen in der Raumluft deutlich reduzieren. Schon nach einem Einsatz von wenigen Stunden reduziert sich die Partikelkonzentration in der Luft um bis zu 90%, so können Schlaf- oder Wohnzimmer weitgehend von Pollen oder Hausstaub befreit werden. Als angenehmer Nebeneffekt setzt sich beim Einsatz von Luftreinigern auch weniger Staub auf Möbeln und Gegenständen ab. Comedes Luftreiniger sind z.T. TüV Geprüft und vielfach positiv getestet. Der Comedes LR 700 wurde erst kürzlich mit der Bestnote im Magazin “Technikzuhause” sowie ebenfalls mit der 5 Sterne Bestnote bei der Nordhessen Rundschau ausgezeichnet.
von comedes | Mai 5, 2014 | Allgemein, Gesundes Klima, Luftreiniger
Tierallergene basieren meist auf Tierhaaren, auf denen Proteine haften, die eine allergische Reaktion auslösen. Je nachdem wie sich die Tierhaare verhalten, können diese in koloidaler Form in der Luft vorliegen oder eben auch relativ schnell auf Möbeln oder Gegenständen abgesetzt sein. (mehr …)
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